Wirksamkeit von kognitiver Verhaltenstherapie – Metaanalyse

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Die wissenschaftliche Grundlage und Basis für meine Arbeit ist mir wichtig. Dabei gibt es verschiedenste Forschungen, das heißt Studien und Meta-Analyse, die die Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie bei psychischen Erkrankungen untermauern. Dieses Wissen sollte nicht nur den Therapeuten zugänglich gemacht werden, sondern auch leicht einsehbar für die Behandelten selber sein.

Dies kann Patienten helfen sich besser auf den therapeutischen Prozess einzulassen und eigene Veränderungsmöglichkeiten zu antizipieren bzw. vorzustellen. Ein Überblickspapier zu diesem Thema aus dem Ärzteblatt stelle ich im Nachfolgendem dar:

Zusammenfassung aus dem Forschungspapier:

„Verhaltenstherapie wird mittlerweile bei einer Vielzahl psychischer Erkrankungen eingesetzt. Ein US-amerikanisches Forscherteam um den Psychologieprofessor Aaron T. Beck befasste sich jetzt mit der Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie bei verschiedenen psychischen Störungen. Sie wählten dazu 16 Metaanalysen aus, die zwischen 1967 und 2004 veröffentlicht worden waren, und verglichen die Effektstärken.

Kognitive Verhaltenstherapie erwies sich als hoch wirksam bei der Behandlung von Depressionen, generalisierter Angststörung, Panikstörung mit und ohne Agoraphobie, sozialer Phobie, PTBS bei Erwachsenen sowie bei kindlichen Depressionen und Angststörungen. Eine mittlere Wirksamkeit zeigte sich bei der Therapie von Beziehungsproblemen, Ärger und chronischen Schmerzen bei Erwachsenen sowie bei somatischen Erkrankungen bei Kindern.

Die Forscher verglichen die Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie auch mit anderen Verfahren. Die kognitive Verhaltenstherapie erwies sich dabei als gleich effektiv wie die Verhaltenstherapie, wenn es um die Behandlung von Depressionen und Zwangsstörungen bei Erwachsenen ging. Bei der Behandlung von Depressionen bei Erwachsenen war die kognitive Verhaltenstherapie einer pharmakologischen Behandlung mit Antidepressiva geringfügig überlegen. Außerdem gab es Hinweise auf eine hohe Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie bei Magersucht und Schizophrenie.“

Butler A, Chapman J, Forman E, Beck A: The empirical status of cognitive-behavioral therapy: A review of meta-analyses. Clinical Psychology Review 2006; 1: 17–31.

Eine Lese-Empfehlung!

Wirksamkeit von kognitiver Verhaltenstherapie